Ein Unterhaltsames Solo-Abenteuer von Tom Fogerty
Tom Fogerty, bekannt als Mitbegründer und Rhythmusgitarrist von Creedence Clearwater Revival, begab sich nach seinem Ausstieg aus der Band auf eine eigene musikalische Reise. Sein zweites Solo-Album, "Excalibur," das im Oktober 1972 bei Fantasy Records veröffentlicht wurde, ist ein interessanter Versuch, seinen eigenen musikalischen Weg zu finden.
Schon beim ersten Hören von "Excalibur" wird deutlich, dass Tom Fogerty seinen eigenen Klang und Stil entwickeln wollte. Das Album ist eine Mischung aus Rock, Folk und Country, und es zeigt eine Seite von Tom, die während seiner Zeit bei Creedence Clearwater Revival oft im Schatten seines Bruders John stand.
Eines der herausragenden Merkmale des Albums ist Fogertys markante Stimme, die trotz aller Unterschiede zu Johns Gesang eine starke emotionale Verbindung zu seinen Fans herstellt. Titel wie "Joyful Resurrection" und "Give Me Another Trojan Song" zeigen, dass er als Songwriter und Sänger durchaus überzeugen kann.
Die musikalische Bandbreite auf "Excalibur" ist beeindruckend. Songs wie "Black Jack Jenny" und "Lady of Fatima" nehmen uns mit auf eine Reise durch verschiedene Genres, von Blues-Rock bis hin zu folkigen Klängen. Die Vielfalt der Instrumentierung und die klaren Arrangements machen das Album zu einem Hörvergnügen.
Allerdings gibt es auch einige Momente auf dem Album, die sich weniger eingängig anfühlen, und manche Songs könnten von einer strafferen Produktion profitieren. Dennoch ist "Excalibur" ein Album, das Tom Fogertys künstlerisches Streben und seinen Mut, eigene Wege zu gehen, zeigt.
Insgesamt ist "Excalibur" ein hörenswertes Album für Fans von Tom Fogerty und für diejenigen, die nach einer interessanten Mischung aus Rock und Folk suchen. Es mag zwar nicht das markante Songwriting und die sofortige Wiedererkennbarkeit von Creedence Clearwater Revival haben, aber es ist ein bewundernswertes Solo-Abenteuer, das Tom Fogertys künstlerische Vision erkundet.